Historische Bilder - Gaststätten, Hotels, Cafes, Pensionen

Im Branchen-Verzeichnis von 1937 werden für Wüstewaltersdorf aufgeführt:


Hotels und Gasthöfe
Birkenfeldbaude unter der Eule
Brauerei Wüstewaltersdorf
Deutsches Haus
Herfort Fr. in Wilhelmstal
Hotel Hohe Eule
Casino
Preussische Krone
Schirgenschenke
Schützenhaus Wilhelmsbad in Wilhelmstal

Pensionen
Gocksch Julian

Restaurationen
Bremengrundbaude (Julian Gocksch)

Eulenbaude (Pächter Fritz Nicolaus), wird unter Post Wüstewaltersdorf geführt
Müllermaxbaude im Eulendörfel (Bes. Max Müller), wird unter Post Wüstewaltersdorf geführt
Sieben Kurfürsten-Baude (2. Inh. Richard Niedermeyer)

weitere Gaststätten:
Karl Hoffmann in Zedlitzheide,
Karsunke Wilh. in Zedlitzheide," Restaurant und Logierhaus",
Gaststätte Felis „Bergfrieden" in Grund.

 

Die Gaststätten auf dieser Seite sind vom Nieder-Wüstewaltersdorf kommend sortiert:

 



Gaststätte "Deutsches Haus" in Nieder-Wüstewaltersdorf
 
Gaststätte "Deutsches Haus", 1939   Im Winter, spätere Aufnahme, auf dem Dach befindet sich ein Wirtshausschild und vorne links ist ein neuer Hydrant zu erkennen.

Aufnahme um 1935 mit Familie Hanke
(Bild zur Verfügung gestellt von Lukasz Kazek)

 


Gaststätte "Hohe Eule"
 
1900: Lehmann's Gasthof, Detail auf einer gezeichneten Postkarte von Wüstewaltersdorf
das Gebäude wurde vor 1800 als Poststation gebaut.

  1910, der Name hat sich in Wittwer's Gasthof geändert, immer noch wird Wert auf schöne Gartenanlagen gelegt

1912, Eigentümer hat wieder gewechselt, die Gaststätte bekam den Namen "Hohe Eule"

 

Gasthof "Hohe Eule", Aufnahme um 1930;
letzter Wirt Oskar Klenner

im Obergeschoss des Gasthofs befand sich das Kino; rechts unten im Gebäude der Milchladen der Familie Mattern

1932 bietet der Wirt Josef Klenner an: 4 Zimmer, 7 Betten, Garten, Zimmerpreis 1,50 RM.,
Pensionspreis 3,50 RM.

 

Haushaltungsverzeichnis von 1935:

Hotel zur Hohen Eule, Wüstewaltersdorf
Besitzer Oskar Klenner,  F. 210
Fremdenzimmer — Saal
Gesellschaftsgarten — Ausspannung

 


Café und Bäckerei Bittner

Konditorei und Café Bittner, gelegen Waldenburger Strass 15

 

dazu gehörten noch eine Grossbäckerei (im Hintergrund) und ein "Reformhaus" (Laden im Gebäude), geführt von Frau Bittner.

 


Bahnhofsgaststätte
 
Das das Bahngebäude zu klein dafür war, gab es eine Bahnhofsgaststätte, Konditorei und Cafe ca. 50 m vom Bahnhof entfernt im sogenannten "Herrenhaus" (Kohlmannhaus) in der Bahnhofstrasse, Inhaber der Gaststätte war Wilhelm Kohlmann. Die beiden Fotos zeigen Innenaufnahmen des "Bahnhof-Cafes".



Kohlmannhaus in der Bahnhofstrasse

 


Gaststätte Casino

Gaststätte Kasino (um 1925)
 
Gaststätte Kasino (um 1940)
     
Gaststätte Kasino innen, 1934   Anzeige in einem Reiseführer von 1912

 

Das Kasino, gelegen am Anfang der Reichenbacher Strasse, wurde auf den Grundmauern des ehemaligen Schlosses gebaut.

Als Gaststätte wurde es überwiegend von leitenden Angestellten der Fabrik genutzt.

 


Gasthof zur Brauerei (Klesse)

 

An der Ecke:  Friseur Ernst Köhler, zuletzt Gemüsehändler/Feinkost Ernst Schubert, ferner die Küche zur Gaststätte, im 1. Stock Fremdenzimmer und Vereinszimmer
Großes Brauereigebäude: große Gaststube, letzter Wirt  Josef Klesse
In der ehemaliger Brennerei früher Drogerie von Herrn Prause und zuletzt Kfz.-Werkstatt und Elektrogeschäft von Gustav Güttler. 1. Stock großer Saal und Wohnung von Fam. Güttler



Aufnahme 1910 - Vor mit Friseur Ernst Köhler
 

undatierte Winteraufnahmen, links im Gebäude jetzt das Geschäft von Feinkosthändler Ernst Schubert

Postkarte von 1923, noch mit Hacketeich, Gebäude gegenüber dem Teich Gasthof zur Brauerei Klesse

 

 

1932 bietet der Besitzer Josef Klesse an:

5 Zimmer, 10 Betten,
Zimmerpreis 1,50 RM.

 

Haushaltungsverzeichnis von 1935:

Gasthaus „Zur Brauerei“

Fremdenzimmer,
Gesellschaftssaal,
Autogaragen, Parkplatz,
Gut bürgerl. Mittagstisch.
Bes. J. Klesse, F. 207

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ganz links Haus Kaufmann Gerhard Wagner, Gasthof zur Brauerei Klesse, rechts im Gebäude Elektrogeschäft Gustav Güttler

 


Gaststätte und Hotel "Preussische Krone"

 

Letzter Gastwirt Reinhold Hausdorf, Links Drogerie und Lebensmittel von Fritz Klose


"Preussische Krone" um 1920

  "Preussische Krone" um 1920 - Gesellschaftsgarten


 

Anzeige aus einem Reiseführer von 1912


 

1932 bietet der Besitzer Reinhold Hausdorf an:
3 Zimmer, 6 Betten,
ZPr. 1,50 RM.

 

 

Aus dem Haushaltungsverzeichnis von 1935:

Gasthof „Zur Preussischen Krone“

Bes. R. Hausdorf, F. 136. Angenehme
Gastzimmer, Garten, Fremdenzimmer

 

 

 

 

 

Aufnahme von 1941, Blick von der Neuroder Strasse Richtung katholische Kirche, links Gemüsestand, hinteres Gebäude, 1. Eingang Elektrogeschäft Gustav Güttler, 2. Eingang Gasthaus zur Brauerei, rechts „Preuss. Krone“

 

 

Eingang zum Gasthof, links Eingang zur "Flora-Dogerie", später Elektogeschäft
Aufnahme im 1920
(Bild zur Verfügung gestellt von Lukasz Kazek)

 


Pension Gocksch - Bremengrundbaude


 

in den Anfangszeiten "Pension Gosch", dann "Landhaus Gosch", später die "Bremengrundbaude" (wegen der Lage am Beginn des Wanderweges in den Bremengrund).

 

1932 bietet der Besitzer Julian Goksch an:
16 Zimmer, 35 Betten, Garten, Verpflegung,
Zimmerpreis 1,50 RM.,
Pensionspr. 3,50 - 4,50 RM



 

Haushaltungsverzeichnis von 1935:
Bremengrundbaude, Goksch Hans,
Neuroder Straße 14, Fernspr. 208

 


Stempel auf einer Postkarte von 1934

 


"Gesellschaftsgarten"


 

 

"Tanzsaal"

 


Restaurant und Logierhaus von Wilhelm Karsunke -Zedlitzheide


 

Aufnahme von 1929, auf dem Schild über der Tür noch zu lesen: „Restaurant und Logierhaus von Wilhelm Karsunke“

 

zuletzt Restaurant und Fleischerei

letzter Besitzer: Gemüsehändler Ernst Schubert, in dem Gebäude befand sich zudem die Fleischerei mit Fleischer Barilla.
Es wurde nicht mehr als Pension genutzt.

Vormals war es die Restauration Rösner wie auf dieser Postkarte von 1908 zu lesen ist (Gebäude direkt in der Mitte), zuvor gehörte es dem Leinenkaufmann Gebel




 


Schützenhaus Wilhelmsbad - Wilhelmstal

 

Der Name rührt daher, dass früher im Keller eine Badeanstalt war.

 

1932 bietet der Besitzer Robert Kowal an:
5 Zimmer, 11 Betten, Garten, Zimmerpreis 1,50 RM.,
Pensionspreis 3,50 – 4,50 RM.

 

Haushaltungsverzeichnis von 1935:
Kowal Robert, Schützenhaus, Wilhelmstal 8, Fernspr. 164

 


Grundschenke - vermutlich im Ortsteil Grund

Aufnahme um 1920, es könnte der Vorgänger des Gasthofs Felis im Ortsteil Grund sein

 


Birkenfeldbauden -Zedlitzheide



Es sind eigentlich zwei Bauden, eine kleine Baude direkt an der Paßstrasse von Wüstewaltersdorf nach Reichenbach, und eine grössere im Hintergrund gelegen, leicht von Zedlitzheide auf einem Fußweg zu erreichen.

Mehr über die Birkenfeldbaude unter Eulengebirge/Bauden

 

Quellen: Bilder aus eigenener Quelle sowie von W. Leistritz, dem Wüstewaltersdorfer Heimatboten
und Lukasz Kazek