Schlesiertalsperre:
Umgebung - Schlesier- oder Weistritztalsperre
Die Talsperre, Schlesiertalsperre oder auch Weistritztalsperre genannt, wurde im September 1915 nach nur dreijähriger Bauzeit eingeweiht. Sie staut den Zufluss der Weistritz und sollte vor allem auch Schweidnitz Schutz vor Hochwasser bieten. Das dort errichtete Elektrizitätswerk versorgte mehrere mittelschlesische Kreise mit Strom.
Einen Artikel mit Hintergründen zum Bau und technischen Daten erschien 1913 in "Schlesien : Illustrierte Zeitschrift für die Pflege heimatlicher Kultur. Zeitschrift des Kunstgewerbevereins für Breslau u. die Provinz Schlesien, 4 Jahrgang, Ausgabe 1912-13", hier im Original nachzulesen.
Technische Daten: | |
Höhe der Sperrmauer über Flur | 44,00 m |
Mauerlänge an der Krone | 230,50 m |
Mauerlänge am Fuß | 81,40 m |
Mauerstärke am Fuß | 29,00 m |
Mauerstärke an der Krone | 3,50 m |
Kubikinhalt am Mauerwerk | 93.000 Kubikmeter |
Staumöglichkeit | 8.000.000 Kubikmeter |
Höhe der Staumauer | 46 m |
bedeckte Fläche | ca. 55 ha |
Das normale Wasser fließt aus dem Staubecken durch eine Rohrleitung unter der Erde zum Kraftwerk und setzt dort 3 Turbinen zur Elektrizitätserzeugung in Betrieb. | |
Höchstleistung bei 1600 PS | 1200 Kilowatt |
Länge des Kraftrohres | l km |
Lichte Weite des Kraftrohres | 1,80 m |
Bauzeit | 19121915 |